Die Seinsliebe als Basiszustand Der sich in Ruhe befindliche, unermesslich tiefe und weite Ozean ist eine gute Metapher für den «Zustand» der Seinsliebe. «Zustand» setze ich deshalb in Anführungszeichen, weil das Wort in diesem Zusammenhang missverständlich ist. Der homöostatische Basiszustand der »»
Lebensphasen der Liebe
Abgesehen von der frühesten Kindheit lebt der Mensch nie mehr über längere Zeit im Zustand der Seinsliebe. Im Laufe seiner Entwicklung ändert sich das Liebeserleben von der Seinsliebe und der primären Erregungsliebe zur Zweckliebe und zur sekundären Erregungsliebe. Ich unterscheide drei Phasen. Die »»
Individuelle Konsequenzen im Umgang mit den Schmerzen des Liebesentzuges
Die Notwendigkeit der sozialen Anpassung SIGMUND FREUD hat die Sozialisierung nie in Frage gestellt. Eine Bewusstseinsentwicklung des Menschen ohne vorangehende Sozialisierung ist nicht denkbar, da er immer Individuum und soziales Wesen ist. Nur im Gegenüber eines anderen kann sich der Mensch als »»
Mein Primärselbst- / Sekundär-Selbst modell
Meine Theorie über das Selbst These: Das Primärselbst entspricht dem eigentlichen Wesen – der «Seele» -, bevor es durch das über die Sozialisation sich formende Sekundärselbst verfremdet wird.Der entscheidende Motor für diesen entwicklungsgeschichtlichen Quantensprung bilden kognitiv »»
Gibt es ein «ursprünglicheres» Selbst?
Die westliche Psychologie orientiert sich am Individuum, ihre Selbstkonzepte beziehen sich daher auf das individuelle Selbst. Das östliche Denken fasst den Selbstbegriff weiter. Die upanishadischen Seher Indiens haben bereits um etwa 700 vor Christus eine Selbstphilosophie entwickelt. Ihr »»
Die universelle Zenrealität: Gelebte Seinsliebe im Zustand von Meditation
Wie ich noch beschreiben werde, ist der ursprüngliche Seinsliebezustand des Säuglings unbewusst. Bei Erwachsenen lässt sich ein solcher Zustand neben den als Regression beschriebenen Erfahrungen auch in verschiedenen ASC- bzw. Trancezuständen erreichen. Unter Zenrealität beschreibe ich »»
Westliche Konzepte des Selbst
Der Begriff des Selbst ist nicht einheitlich definiert, weder im philosophischen noch im psychologischen Bereich. Im folgenden sollen einige moderne Selbstkonzepte kurz zur Sprache kommen und die Vielfalt des westlichen Selbstbegriffes illustrieren. Die Selbstpsychologie hat sich, neben Ich »»
Durch die Sozialisation zu den Sekundärgefühlen
Der portugiesische Lyriker FERNANDO PESSOA spricht es klar aus: «Die Welt gehört demjenigen, der nicht fühlt.» Dass in unserer Gesellschaft eine gelungene Sozialisation weitgehend mit der Fähigkeit, Gefühle zu ignorieren, verbunden ist, deute ich hier bloss an. Ich werde später vertiefend darauf »»
Die heilende Wirkung der Seinsliebe
Die heilende Wirkung eines liebevollen Körperkontaktes ist in allen Kulturen eine menschliche Grunderfahrung. Im Gegensatz zu den bis jetzt beschriebenen Untersuchungen sprechen wir hier von einer Erfahrung, die uns bestens vertraut ist oder zumindest sein sollte. Und doch habe ich nicht nur bei »»
Seinsliebe – 13 Eigenschaften
Wesentliche Qualitäten der Seinsliebe sind: Offenheit, Kritiklosigkeit, Naives Staunen, Zeitlosigkeit, Raumlosigkeit und Durchlässigkeit, Leere, Erfahrung von Freiheit und Unabhängigkeit, Eutoner Körperzustand, Zärtlichkeit, Aperspektivische Erfahrungswelt, Ozeanisches Gefühl, Averbaler bildhafter »»